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So wandte sich Stig Leander an Desmet für die Produktion des Leander Betts. Ein schlichtes und einfaches Design im ästhetischen Sinn, aber andererseits eine technische Herausforderung.  Das dänische Unternehmen Leander verzeichnete ein organisches Wachstum, was typisch für den Gründer Stig Leander ist.

Immer schon war er ein Träumer, Lebenskünstler, Weltenbummler und Handwerksmeister.

Als er 28 war, hatte er das Bedürfnis sesshaft zu werden. Zu der Zeit erwartete seine Schwägerin einen Zwilling und er wollte ihr gern helfen. Dabei ließ er sich von praktischen Überlegungen leiten: Wie kann ich eine komplizierte Situation komfortabler gestalten?
Er fertigte den Prototyp einer Wiege, gedacht  für den Zwilling. Die Wiege fand schnell Anklang bei Freunden und Bekannten. Die Nachfrage nach einer ganz  neu gestalteten Babywiege war größer als erwartet und so wurde Leander geboren. Erst wurde die Wiege nur in Dänemark verkauft, aber ganz schnell kam die Aufforderung um sie auch im Ausland zu vertreiben.

Gestaltung des Möbels in Funktion des Kindes

Schlichte Formensprache, Materialbewusstsein, das Möbelstück kindgerecht gestaltet und nicht umgekehrt: das sind die wichtigsten Eigenschaften , die jedes Leandererzeugnis besitzt. So führte die Produktionslinie einer Wiege zur nächsten Phase eines Neugeborenen: das Babybett.

Nachhaltigkeit und Qualität stecken den Dänen in den Genen und in diesem Entwurf. Das Leander Bett wächst mit dem Kind bis zu einem Alter von acht Jahren. Bemerkenswert ist, dass Stig keinen Entwurf macht mit  dem Computer, sondern wie er selbst sagt “ seinen Entwurf bastelt”, buchstäblich aus Pappe, Bindfaden und etwas Holz, so baut er seinen Entwurf. Das geschah auch bei dem Leander Babybett: es hat keinen Tag gedauert und die Skizze und das grundlegende Konzept waren fertig.

Die Grundidee war ein organischer Kokon in dem sich das Baby geborgen fühlt.

Eine reine klare Form, die es durch ausgeklügelte Schnittlinien ermöglicht das Bett umzubauen. Es folgt der Entwicklung des Kindes vom Baby bis zum Kleinkind und vom Vorschulkind bis zum Junior.

Ein Hersteller mit den gleichen Werten

In der Geschichte die uns Leander erzählt hat Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein einen besonderen Platz und daher ist es für sie wichtig zusammenzuarbeiten mit einem Lieferanten der die gleichen Ziele verfolgt. Nur gleichgesinnte Partner gewährleisten, dass das Endprodukt den Erwartungen der beiden Parteien entspricht. So kam Leander zu G.Desmet.

Da G.Desmet das Holz verarbeitet aus Wäldern, die in der Nähe der Produktionsanlage liegen, entfällt aufwändiger Transport.  Auch das ganze Produktionsverfahren, vom Baum bis zum fertigen Produkt, findet in Menen statt. Sogar die Montage kann G.Desmet übernehmen, sollte das nötig sein.

G.Desmet war für Stig Leander der perfekte Lieferant für alle  gebogenen Möbel.

Auf diese Art und Weise entstand eine dauerhafte Zusammenarbeit, demzufolge G.Desmet auch beauftragt wurde mit der Fertigung von anderen Erzeugnissen wie Kommoden, Wickeltisch, Hochstuhl und Hocker.

 

Bron:  "DesignX50",  Uitgeverij Lannoo